01. Was unterscheidet Marmor von Granit und anderen Steinen?
02. Wo wird Naturstein abgebaut?
03. Was ist die Ader/das Flöz eines Steinbruchs?
04. Warum kann Onyxmarmor hinterleuchtet werden?
05. Warum sollte man Naturstein wählen?
06. Ist die Pflege von Naturstein wirklich schwierig?
07. Welche Größen sind verfügbar?
08. Ist Granit wirklich viel widerstandsfähiger als Marmor?
09. An wen muss ich mich zwecks der Verlegung wenden?
10. Was kann ich tun, wenn ich mir über Farbe oder Format noch nicht im Klaren bin?
11. Ist Stein umweltverträglich?
01. Was unterscheidet Marmor von Granit und anderen Steinen?
Marmor ist ein metamorphes Kalkgestein, das aufgrund der hohen Temperaturen und Drücke, denen es ausgesetzt wurde, erneut kristallisierte.
Granite sind magmatische Tiefengesteine mit kompakter und homogener Kornstruktur, die durch die Erdabkühlung bzw. nicht an die Oberfläche getretenes, später erstarrtes Magma entstanden.
Der Handelsname der Gesteine basiert auf dem Härtegrad des Materials, von dem sowohl die Bearbeitungsfähigkeit als auch die Leistungen nach der Verlegung/dem Bau abhängen. Ornamentsteine werden in die Kategorien Marmor, Granit, Travertin und Stein unterteilt, wobei unter Marmor alle Materialien mit einem Härtegrad 3 bis 4 auf der Mohs‘schen Härteskala und unter Granit die Materialien mit einem Härtegrad 6 bis 7 zusammengefasst sind. Um einen Vergleich anzustellen, wird darauf hingewiesen, dass Diamant in dieser Härteskala einen Wert von 9 besitzt.
02. Wo wird Naturstein abgebaut?
Die schönsten Natursteine stammen aus Steinbrüchen aus unterschiedlichsten Teilen der Welt. Vom klassischen weißen Marmor, der in den Apuanischen Alpen in Italien abgebaut wird, über die Brekzien aus den Pyrenäen, Onyxmarmor aus dem ehemaligen Persien bis zu den Graniten aus Brasilien, Indien oder Skandinavien.
Faszinierend ist die Geschichte dieser Steinbrüche, denn sie schließt auch den Zauber einer Farbe, die Schönheit einer unnachahmlichen Maserung ein und erzählt von einer Familie oder der Realisierung eines großen Projekts. Wie das des Mailänder Doms, dessen Steine aus dem Steinbruch Candoglia stammen.
Gian Galeazzo Visconti, Herrscher über Mailand, gewährte 1387 der Veneranda Fabbrica del Duomo die Nutzung der Steinbrüche in Candoglia, um dort Marmor für den Bau der Kathedrale abzubauen. Der Abbau von Marmor aus den Steinbrüchen in Candoglia war schwierig und kostspielig, rechnete sich aber in wirtschaftlicher Hinsicht sowohl aufgrund der Kosteneinsparung durch den Flusstransport über den Lago Maggiore, durch das Tessin und auf den Navigli-Kanälen bis zu der Stelle, an der sich die heutige Via Laghetto befindet, deren Name an den kleinen Hafen hinter der Dombaustelle erinnert, wo die Marmorblöcke schließlich ausgeladen wurden, als auch aufgrund der Tatsache, dass keine Zölle bezahlt werden mussten – ein weiteres Zugeständnis von Gian Galeazzo Visconti an die Verwendung von Marmor für dieses Projekt.
Die Boote, die das Material für den Bau (zollfrei) transportierten, waren durch die Aufschrift „ad usum fabricae operis“ gekennzeichnet.
Ein Gesetz von 1927, das später durch ein piemontesisches Regionalgesetz bestätigt wurde, erneuert das Exklusivrecht der Dombaukörperschaft, den Marmor aus Candoglia zu nutzen.
03. Was ist die Ader/das Flöz eines Steinbruchs?
Steinbrüche sind „Welten, die es zu entdecken gilt“. Da sie von der Natur geschaffen wurden, können die abgebauten Materialien häufig unterschiedliche Farben, Untergründe oder Einschlüsse aufweisen. Daher werden im Steinbruch Bereiche identifiziert, die als Ader oder Flöz bezeichnet werden und sich aufgrund der Materialeigenschaften voneinander unterscheiden. Häufig ist es interessant zu sehen, wie sich in einem Steinbruch Hintergründe oder Maserungen eines Materials so gravierend ändern können, dass es einen anderen Namen trägt und völlig neue Eigenschaften aufweist. Dies gilt für Steinbrüche, in denen Materialien abgebaut werden, die durch eine starke Sedimentation entstanden sind. In Granitsteinbrüchen dagegen treten aufgrund der Materialbeschaffenheit keine wesentlichen Änderungen auf.
04. Warum kann Onyxmarmor hinterleuchtet werden?
Onyx is made of quartz crystals 10,000 years old with chemical-physical characteristics that allow light to pass through them; onyx is usually back-lit with neon or led lights. Onyxes are already highly scenic and unique paintings in natural contexts and become astonishing sources of light when back-lit.
05. Warum sollte man Naturstein wählen?
Wie alle Naturprodukte hat Stein den großen Vorteil, einzigartig zu sein. Jeder Gesteinsblock besitzt ein natürliches und unwiederholbares Muster, mit dem jeder einzelne Bereich individuell gestaltet werden kann. Die Maserungen, die Hell-Dunkel-Abstufungen sowie die natürlichen fließenden Schattierungen, die Sie für Ihr Projekt wählen, sorgen dafür, diesem ein exklusives Aussehen zu verleihen, das über jeden Stil und jeden Modetrend erhaben ist. Naturstein zu wählen bedeutet, sich für die Eleganz und Raffinesse eines einzigartigen Materials zu entscheiden, das jedes Projekt zu etwas Außergewöhnlichem macht.
06. Ist die Pflege von Naturstein wirklich schwierig?
Keineswegs. Wie alle natürlichen Materialien ist auch Stein lebendig und bedarf daher lediglich einer besonderen Aufmerksamkeit. Er muss mit neutralen Produkten gereinigt werden. Möglich sind zudem regelmäßige Behandlungen, die einen zusätzlichen Schutz für Fußböden oder Arbeitsflächen in der Küche bieten, um die tägliche Reinigung noch einfacher zu machen.
07. Welche Größen sind verfügbar?
Die Natur bietet Gesteinsblöcke unterschiedlicher Größen, die zu unterschiedlichen Formaten bearbeitet werden können, sodass der Marmor gemäß den Vorgaben und Bedürfnissen des Auftraggebers zugeschnitten und verlegt werden kann. Ferner gibt es sog. Standardformate wie 30 x 30 cm, 30,5 x 30,5 cm, 40 x 40 cm oder 30 x 60 cm. Wir von Payanini – The Stone Brand geben jedoch gern einen Tipp: Am besten ist die Verlegung von großen Stücken, sodass der Stein seine Eigenschaften optimal zur Geltung bringt und die Maserungen in ihn prägenden, natürlichen Mustern freigesetzt werden.
08. Ist Granit wirklich viel widerstandsfähiger als Marmor?
Die chemisch-physikalischen Eigenschaften von Granit und Marmor sind äußerst unterschiedlich.
Granit ist magmatisches Gestein und daher kompakter als Marmor, bei dem es sich dagegen um metamorphes Gestein handelt. Dies darf jedoch nicht zu der Annahme verleiten, dass Materialien wie Marmor, Brekzie oder Travertin weniger widerstandsfähig sind und nicht für Bodenbeläge oder Verkleidungen auch in Außenbereichen eingesetzt werden können.
Dies darf jedoch nicht zu der Annahme verleiten, dass Materialien wie Marmor, Brekzie oder Travertin weniger widerstandsfähig sind und nicht als Bodenbeläge oder Verkleidungen auch in Außenbereichen eingesetzt werden können.
09. An wen muss ich mich zwecks der Verlegung wenden?
Die Verlegung von Naturstein ist sicher die wichtigste Phase bei der Ausführung des Projekts.
Aus diesem Grund müssen die mit der Verlegung beauftragten Fachkräfte über Erfahrung, fundierte Sachkenntnisse und Fertigkeiten verfügen, um die Problematiken zu lösen, die bei Baustellen oft mit dem Untergrund, dem Gefälle und Rechtwinkligkeitsabweichungen bei Wänden in Verbindung stehen.
Um die perfekte Verlegung des Materials zu garantieren, werden daher die Payanini-Materialien direkt von Payanini – The Stone Brand verlegt. Dadurch arbeiten Sie mit einem einzigen Partner, der Sie in allen Phasen Ihres Projekts betreut.
10. Was kann ich tun, wenn ich mir über Farbe oder Format noch nicht im Klaren bin?
Eine klare Vorstellung vom eigenen Projekt zu haben ist nicht immer einfach. Aus diesem Grund werden moderne EDV-Lösungen herangezogen, die in der Projektphase einen Überblick darüber liefern, wie das Ergebnis der Verlegung aussehen wird, auch was die Größe betrifft.
Durch die Realisierung von Renderings mit den Texturen der Materialien bietet die technische Abteilung von Payanini – The Stone Brand eine reale Vorschau auf das fertige Projekt, wodurch sofort erkannt werden kann, ob das ausgewählte Material den Anforderungen des Auftraggebers gerecht wird.
11. Ist Stein umweltverträglich?
Stein wird auf umweltverträgliche Weise abgebaut und verarbeitet, denn es werden keine Zusatzstoffe oder künstliche Substanzen verwendet. Alle Materialien werden zudem getestet und zahlreichen Prüfungen unterzogen, sodass garantiert wird, dass es sich um ein 100%ig umweltfreundliches Naturprodukt handelt.